Die Atemschutzwerkstatt hat eine wichtige Aufgabe, wenn es um unsere eigene Sicherheit geht. Die im Einsatz und den Übungen benutzen Atemschutzgeräte sowie die Atemschutzmasken werden hier geprüft, gewartet und wieder einsatzbereit gemacht.
Die Atemluftflaschen müssen wieder mit Umgebungsluft befüllt werden und stehen dann wieder unter einem Druck von 300 bar. In Bonndorf werden zur Zeit noch Stahlmantelflaschen benutz, welche natürlich ein gewisses Eigengewicht mit sich bringen.
Die Flaschen werden dann wieder auf Atemschutzgeräte montiert. Diese Geräte müssen regelmäßig von zusätzlich geschulten Feuerwehrangehörigen auf ihre Funktionsfähigkeit geprüft werden .Bei jedem Einsatz findet eine Kurzprüfung durch den Träger statt. In der Atemschutzwerkstatt kommen dann erweiterte Test auf das Gerät zu. Zum Gerät gehören neben der Pressluftflasche eine Warneinrichtung, die ab einem Wert von 50 bar Alarm schlägt, sowie ergonomische Tragegurte und Verbindungsschläuche.
Mit den Verbindungsschläuchen schließt man die Atemschutzgeräte an die Atemschutzmaske an, die der Feuerwehrangehörige luftdicht auf dem Gesicht trägt. Diese Masken sind vor dem Einsatz steril verpackt und kommen nach der Verwendung in eine Desinfektionslösung, werden getrocknet und abschließend erneut eingeschweißt.
Seit Januar 2008 werden nun in Etappen die bisherigen Masken und Luftanschlüsse umgestellt auf Überdrucksysteme, welche einen noch höheren Sicherheitsstandard bieten, da sie auf dem Gesicht mit einem permanenten Überdruck anliegen und somit keine giftigen Gase von Aussen eindringen können.