Chilbiprobe am Sonntag, den 19.10.2014

Annahme: Es wurde angenommen, dass es aufgrund Reparaturen an der Klimaanlage in der Sparkasse in Bonndorf es zu einem Brand gekommen ist, der sich schnell im Gebäude ausbreitete mit starker Rauchentwicklung in allen Stockwerken.

Morgens um 11.30 Uhr sind alle Arbeitsplätze besetzt. Durch das schnelle Eingreifen des Hausmeisters, indem er die Klimaanlage ausschaltete, waren die Angestellten vor dem Rauch sicher, aber dennoch eingeschlossen.

Der Löschzug Bonndorf mit dem Tanklöschfahrzeug 16/24 (TLF), der Drehleiter 23/12 (DLKA) und dem Hilfeleistungslöschfahrzeug 20/30 (HLF) fing sofort mit der Menschenrettung an. Atemschutztrupps mit C-Rohren gingen in die Schalterhalle, das Treppenhaus, in die Kellerräume vor.

Schnell wurde klar, dass die Kräfte nicht ausreichen. Deswegen wurden die Wehren aus Gündelwangen, Wellendingen, Wutach, Wittlekofen, Grafenhausen, Birkendorf, Lenzkirch, Waldshut-Tiengen und Lauchringen nachalarmiert.

Das Deutsche Rote Kreuz übernahm die Verletztenversorgung und die Dokumentation der Verletzten im Rathaus.

Die Abteilung Gündelwangen musste eine sichere Wasserversorgung vom Hegi her aufbauen.

Der Abschnitt 1 unter der Leitung von Daniel Stoll als Zugführer übernahm die Menschenrettung und später die Brandbekämpfung mit den Fahrzeugen, Tanklöschfahrzeug, Drehleiter und Hilfeleistungslöschfahrzeug.

Der Löschzug Bonndorf wurde durch die Feuerwehr Grafenhausen Löschfahrzeug 16/12 und dem Tanklöschfahrzeug aus Birkendorf unterstützt.

Ebenso die Feuerwehr aus Lenzkirch mit der Drehleiter und deren Hilfeleistungslöschfahrzeug unterstützen die Bonndorfer.

Der Abschnitt 2 hinter dem Rathaus unter der Leitung von Martin Selz mit dem Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) von Wellendingen und dem Löschfahrzeug 16/ 12 aus Wutach, dem Löschfahrzeug LF 16/TS aus Bonndorf und mit tragbaren Leitern. Vorrangiges Ziel auch hier erst die Menschenrettung und dann die Brandbekämpfung.

Abschnitt 3 vor der Sparkasse auf der Martinstr. unter Zugführer Stefan Gamper wird von den Feuerwehren Lauchringen besetzt. Lauchringen mit dem Löschfahrzeug16/12 und dem Gerätewagen Atemschutz und der Drehleiter aus Löffingen. Auch hier gilt erst die Menschenrettung und dann die Brandbekämpfung. Eine Riegelstellung wird zum Rathaus aufgebaut.

Es wurden 1500 B-Schläuche sowie 700m C-verlegt. Ca. 40 Atemschutzgeräteträger waren im Einsatz.

Link zum Südkurier, Link zur Badischen Zeitung