Kleidung der Feuerwehr
Je nach Anlass haben auch wir verschiedenste Sachen im Kleiderschrank, damit das Auftreten der Kameraden angemessen ist. Gibt es mal dicke Luft, ist ein Atemschutzgerät selten verkehrt. Für den gemütlichen Abend mit offizieller Note darf es auch mal mit Krawatte sein – oder doch lieber in reflektierendem Silber für heiße Begegnungen? Der Feuerwehrmann bzw. Feuerwehrfrau von heute trägt nun immer öfter das dezente Schwarz mit gelbem Aufsatz – damit man auch sicher nicht übersehen wird.
Die Uniform:
Die freiwillige Feuerwehr ist eine traditionelle Einrichtung, die dennoch auch hoheitliche Aufgaben erfüllt. Für Anlässe außerhalb des Einsatzdienstes gibt es daher auch eine spezielle Ausrüstung. Die Feuerwehr-Uniform, Model Baden-Württemberg (von Bundesland zu Bundesland verschieden) begleitet uns bei Versammlungen, Paraden, Beerdigungen und noch einigem mehr. Sie besteht aus einer schwarzen Hose mit karmesinroten Längsstreifen, einem dunkelblauen Jackett, hellblauem Diensthemd, Krawatte und Mütze – je nach Rang Schirm- oder Schildmütze. Dazu werden dunkle Socken und schwarze Schuhe getragen. Auf dem rechten Ärmel wird das Gemeinde-Wappen, links das Rangabzeichen getragen. Ebenfalls auf der linken Seite ist an der Brust Platz für Leistungsabzeichen und Ehrungen.
Der Hitzeschutzanzug:
Für die meisten Einsätze tut es die standardisierte Einsatzkleidung. Doch für den Fall der Fälle muss man auch gerüstet sein. Der mit Silber bedampfe Hitzeschutzanzug ist kurzzeitig bei Temperaturen über 1000 Grad Celsius hilfreich. Diese Ausrüstung wird dann zusätzlich über der persönlichen Schutzausrüstung getragen.
Hupf-Einsatzkleidung:
Nicht nur der bauliche Brandschutz entwickelt sich weiter, auch die Einsatzkleidung der Feuerwehr modernisiert sich in regelmäßigen Schritten. Die Stadt Bonndorf unterstützt uns mit dem Kauf der aktuellsten Einsatzmode. Seit dem Sommer 2006 wird nun Stück für Stück umgerüstet auf den schwarzen Einsatzanzug mit gelb-silbernen Reflektoren. Durch die großflächige Anbringung gemäß europäischer Norm ist somit die Einsatzkraft bei Tag und bei Nacht immer gut zu erkennen. Lediglich Fotographen mögen die Ausstattung nicht ganz, leuchtet das Bild beim Blitzen manchmal wie ein Weihnachtsbaum. Der hohe Tragekomfort ist auf jeden Fall gegeben. Im Gegensatz zur früheren Ausrüstung gibt es nun auch einen verstärkten Schnitt-Schutz auf Kniehöhe.
Bei dem gefährlichen Job, den die Feuerwehr ab und zu zu bewältigen hat, muss die Schutzkleidung natürlich stimmen. Hier ist ein Bild eines Atemschutzgeräteträgers mit unserm alten Einsatzkleidungsmodell.
- Helm mit Nackenleder
- Atemschutzmaske und Flammenschutzhaube
- Sicherheitsjacke Modell „Jäger BW90“
- Feuerwehrschutzhandschuhe
- Atemschutzgerät für umluftabhängiges Atmen
- Feuerwehreinsatzhose und Sicherheitschuhwerk